Nachhaltiges Waschen in 9 Schritten
Wenn Sie Kleidung bewusst kaufen, tun Sie dies mit dem Gedanken, lange Freude daran zu haben. Wenn Sie Ihre Kleidung auf die richtige Weise waschen, hält sie viel länger. Außerdem wollen Sie nicht, dass die falschen Waschgewohnheiten unnötige Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die Pflege Ihrer Kleidung ist ein kleiner Aufwand von großem Wert: Vermeiden Sie Abnutzung, Verfärbungen, eine zu kleine Größe und genießen Sie Ihre Kleidung in vollen Zügen mit den folgenden 9 nachhaltigen Waschtipps!
1. Wählen Sie das richtige Waschmittel
Im Land der Detergenzien sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Wahl des richtigen Waschmittels ist wichtig für nachhaltiges Waschen, aber es ist nicht nötig, für jede Farbe und jedes Material ein anderes Waschmittel zu verwenden. Am besten kaufen Sie Pulverwaschmittel für weiße Wäsche ein. Es hat nicht nur eine viel bessere Bleichwirkung als Flüssigwaschmittel, sondern erleichtert auch das Ausspülen der Seifenreste. Wählen Sie ein hochwertiges Flüssigwaschmittel für Buntwäsche und verwenden Sie es auch für Ihre schwarze Wäsche. Drittens: Wählen Sie ein Wollwaschmittel, das auch für empfindliche Kleidungsstücke geeignet ist. Waschen Sie normalerweise lieber mit Hülsen und Pads? Dann sollten Sie auf ein Flüssig- oder Pulverwaschmittel umsteigen und unsere Dosierungstipps unten lesen. Schließlich sind Plastikhülsen und -pads weder gut für Ihre Waschmaschine noch für die Umwelt!
2. Ideale Dosierung: nicht zu viel, nicht zu wenig
Sie haben das richtige Waschmittel, jetzt brauchen Sie die richtige Menge! Überprüfen Sie die Verpackung des Waschmittels auf die richtige Dosierung und verwenden Sie nicht zu viel. Zu viel Waschmittel kann die Fasern der Kleidung beschädigen. Das führt dazu, dass sich die Kleidung dehnt. Bei weißer Wäsche besteht die Gefahr, dass zu wenig Waschmittel verwendet wird: Dadurch verblasst die weiße Wäsche. Daher ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden, damit Ihre Kleidung schön bleibt. Haben Sie Schwierigkeiten, die richtige Menge zu bestimmen? Dann sollten Sie in eine Waschmaschine investieren, die die richtige Dosierung für jede Waschladung ermittelt.
3. Waschen bei niedrigerer Temperatur
Was steht auf dem Etikett Ihrer Kleidung? Achten Sie auf die Materialien, nicht auf die Prozentsätze, und befolgen Sie die Anweisungen für die schwächste Faser. Wenn Ihre Bluse beispielsweise 1 % Seide enthält, werfen Sie sie in den Stapel für den Handwaschgang. Baumwolle ist etwas fester und kann laut Etikett auch bei einer höheren Temperatur gewaschen werden, aber beachten Sie, dass auf dem Etikett die Höchsttemperatur angegeben ist. Wenn Sie eine niedrigere Temperatur wählen, sparen Sie Energie und Geld, und auch Ihre Wäsche wird zufriedener sein. Waschen Sie Ihre Wäsche zum Beispiel bei 30 °C und nur dann bei einer höheren Temperatur, wenn sie wirklich schmutzig ist. Verfügt Ihre Waschmaschine über eine Öko-Einstellung? Wählen Sie diese aus.
4. Sortierung: Farbe und Material!
Um unangenehme Situationen zu vermeiden, wie z. B. rosa gefärbte weiße Wäsche, sortieren Sie die Kleidung nach Farben. Aber eine Vorsortierung nach Material ist ebenso wichtig. Überprüfen Sie also auch das Etikett, bevor Sie sortieren! Die meisten Materialien können zusammen mit anderen Materialien gewaschen werden. Prüfen Sie jedoch, welcher Waschgang für das jeweilige Material am besten geeignet ist, und sortieren Sie erst dann nach Farben. Gewebtes Tencel (Lyocell) zum Beispiel kann am besten als empfindliches Gewebe behandelt werden, um Farbe und Qualität zu erhalten, und mit dem Handwaschprogramm gewaschen werden. Außerdem sollten Sie Kleidungsstücke aus diesem Material immer auf links waschen und sofort nach dem Waschen aus der Maschine nehmen, um weiße Streifen auf dem Stoff zu vermeiden.
5. Von innen nach außen
Waschen Sie Ihre Kleidung auf links, dann hält sie länger!
6. Reißverschluss und Knopfleiste
Um zu verhindern, dass der Reißverschluss ein anderes Kleidungsstück beschädigt, reißt oder seine Form verliert, schließen Sie den Reißverschluss einfach, bevor er in die Wäschetrommel kommt!
7. Wäschesack
Verwenden Sie für BHs und andere Kleidungsstücke mit Applikationen einen Wäschebeutel, um die Kleidung zu schützen. Waschen Sie synthetische Artikel wie Ihren Badeanzug, Ihren Mantel oder Ihre Sportleggins? Verwenden Sie dann den GuppyFriend-Wäschesack, um zu verhindern, dass Mikroplastik ins Meerwasser gelangt.
8. Beende, was du angefangen hast
Machen Sie die Wäsche fertig und lassen Sie sie nicht zu lange in der Trommel. Dies kann dazu führen, dass Ihre Wäsche riecht. Es ist auch gut für die Waschmaschine, wenn Sie die Tür der Trommel nach dem Waschen offen lassen.
9. Pflegen Sie Ihre Waschmaschine
Hat Ihre Waschmaschine einen seltsamen Geruch? Dann waschen Sie es mit kochendem Wasser und einem Schuss Essig. Außerdem ist es ratsam, den Gummiring regelmäßig zu reinigen. Denn eine saubere Waschmaschine ist die Voraussetzung für saubere Wäsche!